Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau

Klimagerechter Umbau der M+E-Industrie in der Region zunehmend durch überlange Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst

Villingen-Schwenningen – Der klimagerechte Umbau der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in der Region wird zunehmend durch überlange Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst. „Die Dauer und Komplexität der Verfahren sind trotz aller politischen Bekundungen weiter angestiegen”, sagte der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Fink, am Donnerstag in Villingen-Schwenningen. „Damit werden Milliardeninvestitionen in den klimagerechten Umbau unserer Industrie unnötig verzögert. Dass es auch anders gehen kann, haben die schnellen Genehmigungen der Flüssiggas-Terminals in Norddeutschland im vergangenen Jahr gezeigt. Diesen Spirit brauchen wir für das gesamte Land und alle Wirtschaftszweige”, unterstrich er.

Südwestmetall-Sommerfest: Metallarbeitgeber in Region Schwarzwald-Baar-Heuberg erwarten schwieriges zweites Halbjahr

VILLINGEN-SCHWENNIGEN – Die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg erwarten ein schwieriges zweites Halbjahr. „Aufgrund geopolitischer Risiken und massiv gestiegener Finanzierungskosten befindet sich die Weltwirtschaft in schwierigem Fahrwasser, was unsere stark exportorientierte M+E-Industrie derzeit besonders hart trifft”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Dr. Jens von Lackum, am Donnerstag beim Sommerfest des Verbands in Villingen-Schwenningen. „Die Auftragseingänge sind deutlich rückläufig. Die schrumpfenden Auftragsbestände werden die M+E-Produktion im weiteren Jahresverlauf zunehmend dämpfen.”

 

Wachsende Arbeits- und Fachkräftelücke zählt zu größten Geschäftsrisiken der M+E-Industrie in der Region

Villingen-Schwenningen – Die wachsende Arbeits- und Fachkräftelücke zählt zu den größten Geschäftsrisiken der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in der Region. „Deshalb ist es so entscheidend, dass das jüngst verabschiedete reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz ein Erfolg wird”, sagte der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Fink, am Montag in Villingen-Schwenningen. „Dafür brauchen wir vor allem auch eine deutliche Beschleunigung der Abläufe in den Visa-Stellen der deutschen Botschaften und in den Ausländerbehörden.”

Metallarbeitgeber in der Region: Konjunktureller Ausblick verdüstert sich zunehmend

Villingen-Schwenningen – Die stark exportorientierten Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in der Region sehen ihr Geschäft durch die sich abkühlende Weltkonjunktur signifikant beeinträchtigt. „Der deutliche Nachfragerückgang bei gleichzeitig beschleunigtem Abbau des Auftragsbestands lässt die M+E-Firmen wieder pessimistischer auf die kommenden Monate blicken. Der konjunkturelle Ausblick für das zweite Halbjahr verdüstert sich zunehmend”, warnte der Vorsitzende der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Marquardt Gruppe, Dr. Harald Marquardt, am Dienstag in Villingen-Schwenningen. „Wir brauchen dringend einen Kurswechsel hin zu einer wachstumsfreundlichen Politik. Unser Standort verliert auf breiter Front an Wettbewerbsfähigkeit. Die M+E-Unternehmen kämpfen mit substanziellen Nachteilen im globalen Wettbewerb.”

Metallarbeitgeber fordern Arbeitszeiten, die zur modernen Lebens- und Arbeitswelt passen

Die Metallarbeitgeber in der Region sehen die geltenden Arbeitszeitregelungen als ungeeignet an für eine von zunehmender Flexibilität geprägte Arbeitswelt. „Das Arbeitszeitgesetz bevormundet die Beschäftigten zu stark in der Frage, wie sie ihre Arbeitszeit verteilen können, und es engt auch die Betriebe unnötig ein”, sagte der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Fink, am Freitag in Villingen-Schwenningen. „Das Gesetz sollte daher dringend reformiert und an die moderne Lebens- und Arbeitswelt angepasst werden. Das wünschen sich immer mehr Arbeitnehmer, vor allem die jüngeren. Aber auch den Unternehmen würde es helfen, ihre betrieblichen Abläufe besser zu organisieren.”

Südwestmetall-Förderpreise an Nachwuchswissenschaftler der Landesuniversitäten verliehen

KONSTANZ/STUTTGART – Besondere Ehrung für die Jung-Wissenschaftlerin Dr. Nona Roswitha Bledow. Sie ist eine von neun Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus Baden-Württemberg, denen am Mittwoch bei einer feierlichen Veranstaltung in Stuttgart der Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall verliehen wurde. Bledow erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertation an der Universität Konstanz zum Thema „Labor Unions in the Contemporary Welfare State: Preferences, Salience, Positions”. Die prämierte Doktorarbeit nimmt die Rolle von Gewerkschaften in den heutigen Sozialstaaten in den Blick und schließt hier wichtige Forschungslücken.

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