Südwestmetall-Förderpreise an Nachwuchswissenschaftler der Landesuniversitäten verliehen

Dr. Nona Roswitha Bledow erhält Preis für ihre Dissertation an der Universität Konstanz

Erstellt am: 19.04.2023

KONSTANZ/STUTTGART – Besondere Ehrung für die Jung-Wissenschaftlerin Dr. Nona Roswitha Bledow. Sie ist eine von neun Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus Baden-Württemberg, denen am Mittwoch bei einer feierlichen Veranstaltung in Stuttgart der Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall verliehen wurde. Bledow erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertation an der Universität Konstanz zum Thema „Labor Unions in the Contemporary Welfare State: Preferences, Salience, Positions“. Die prämierte Doktorarbeit nimmt die Rolle von Gewerkschaften in den heutigen Sozialstaaten in den Blick und schließt hier wichtige Forschungslücken.

Mit dem Förderpreis würdigt Südwestmetall seit über 30 Jahren herausragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an den neun baden-württembergischen Landesuniversitäten. An jeder Universität wird ein mit 5.000 Euro dotierter Südwestmetall-Förderpreis ausgelobt. Die Preise werden jährlich auf Vorschlag der Universitäten für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die für die industrielle Arbeitswelt oder deren sozialpolitische Rahmenbedingungen von Bedeutung sind. „Diese lange Tradition zeigt, wie wichtig unserem Verband die nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg ist“, sagte der Südwestmetall-Vorsitzende Dr. Joachim Schulz bei der Preisvergabe in Stuttgart in Anwesenheit der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

„Baden-Württemberg befindet sich in einem sehr herausfordernden Transformationsprozess. Wohlstand und soziale Sicherheit werden wir dabei nur durch Innovationen sichern können“, sagte Schulz. In der Innovationspolitik gelte es, Basis-, Zukunfts- und Schlüsseltechnologien strategisch zu bearbeiten und dabei Technologieoffenheit zu sichern. „Die besten Lösungswege ergeben sich stets aus dem Forschungsprozess von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und nicht aus politischen Vorgaben“, betonte er.

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