Erstellt am: 22.04.2024
STUTTGART – Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hat am Donnerstag acht junge Nachwuchswissenschaftler der baden-württembergischen Landesuniversitäten für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Die prämierten Dissertationen zeichnen sich durch eine besondere Bedeutung für die industrielle Arbeitswelt und deren sozialpolitische Rahmenbedingungen aus. Die Förderpreise werden seit nunmehr 35 Jahren verliehen und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Dr. Felix Petersen erhielt für seine Dissertation an der Universität Konstanz mit dem Titel "Learning with Differentiable Algorithms" den Südwestmetall-Förderpreis.
Foto: der Preis wurde von Prof. Dr. Oliver Deussen in Vertretung angenommen.
Alle Rechte für Print, Internet und Social Media frei.
In seiner Dissertation beschäftigt sich Dr. Petersen mit der Frage, wie künstliche neuronale Netzwerke mithilfe von Informatik-Algorithmen optimiert werden können. Er beschreibt, dass Algorithmen für präzise Ausführung einzelner, vorgegebener Aufgaben ideal sind, neuronale Netzwerke aber von Daten lernen und Entscheidungen in einem komplexen Umfeld treffen können. Durch die Integration eines Algorithmus in ein künstliches neuronales Netz kann das Netzwerk an und mit dem Algorithmus lernen und so eine robustere und leistungsfähigere Architektur bilden. Dr. Petersen entwickelte im Rahmen seiner Arbeit mehrere Algorithmen sowie eine Trainingsmethode für das Lernen mit Algorithmen.
Dr. Petersen setzt seine wissenschaftliche Karriere international fort und ist seit dem Abschluss seiner Promotion als Postdoctoral Researcher an der Stanford University (USA) tätig.