Erstellt am: 03.07.2025
VILLINGEN-SCHWENNINGEN - Im Rahmen des traditionellen Sommerfestes der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall haben die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie die aktuelle Situation der Unternehmen in der Region in den Blick genommen. „Bundesweit ebenso wie in unserer Region geht es vielen Unternehmen nicht gut. Die deutlich zu hohen Kosten für Energie, Logistik und Personal belasten unsere Firmen weiterhin, ebenso die Steuer- und Bürokratielast. Hinzu kommen Kriege, der Handelsstreit mit den USA und Lieferengpässe, die sich hemmend auf die Investitionsbereitschaft auswirken“, sagte der Vorsitzende Dr. Harald Marquardt im Rahmen des Sommerfestes am Mittwoch in Villingen-Schwenningen.
Bild: Dr. Harald Marquardt, Vorsitzender Südwestmetall Bezirksgruppe Schwarzwald-HegauBildquelle: SüdwestmetallAlle Rechte für Print, Internet und Social Media frei.
Doch anders als noch im vergangenen Jahr gibt es auch Lichtblicke. Es zeigen sich erste Anzeichen einer Stabilisierung, die Auftragslage in der Metall- und Elektroindustrie hat sich im März und April verbessert“, sagte Marquardt. „Mit dem von der Bundesregierung beschlossenen Steuer- und Investitionspaket haben wir jetzt auch ein klares Signal für langfristige Planungssicherheit“, so Marquardt weiter. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung – und genau diesen Schritt und viele weitere brauchen wir jetzt. Auch wird wichtig sein, dass die politischen Akteure, die noch immer zweifeln, nun endlich die kritische Lage unseres Landes zur Kenntnis nehmen und unsere Wirtschaft bei politischen Entscheidungen vor alle Partikular- und Parteiinteressen stellen.“